In Deutschland ist der Anteil an Elektroautos in Baden-Württemberg und in Hamburg am höchsten, wenn auch die Gesamtraten noch immer sehr gering sind.
Gemessen an den Rekord-Zulassungszahlen neuer E-Autos in Ländern wie z.B. Norwegen, ist Deutschland weit abgeschlagen und das, wobei Elektroautos die Zukunft der Automobilindustrie sein sollen. Hohe staatliche Förderungen haben hier zumindest im Juli das Ziel von einer Million Elektroautos erreichen lassen.
Den neuesten Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes zufolge, haben Hamburg und Baden-Württemberg die höchsten Anteile bei Elektroautos in Deutschland. Zum Stichtag 1.Oktober machen in Hamburg reine Stromer 1,4 Prozent aller dort gemeldeten Pkw aus, in Baden-Württemberg sind es 1,3 Prozent. Oberhalb des deutschen Durchschnitts von 1,1 Prozent finden sich auch Bayern, Schleswig-Holstein und Hessen mit je 1,2 Prozent. Berlin und Niedersachsen liegen in etwa auf dem Durchschnitt. Unterhalb des Mittelwerts folgen Nordrhein-Westfalen mit 1,0 Prozent, Rheinland-Pfalz und Bremen mit je 0,9 Prozent sowie das Saarland mit 0,8 Prozent. Die niedrigsten Werte finden sich in in Thüringen und Brandenburg mit 0,7 Prozent, in Sachsen 0,6 und in Mecklenburg-Vorpommern sowie Sachsen-Anhalt mit je 0,5 Prozent.
Unter Bezugnahme von Plug-in-Hybriden bleiben Spitzenreiter und Schlusslichter gleich. Hamburg liegt dann mit 2,9 Prozent vorne, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt kommen auf 1,0 Prozent. Bundesweiter Durchschnitt sind 2,1 Prozent.
Auch wenn der Elektroautoanteil auf deutschen Straßen insgesamt noch gering ist, hat er zuletzt aber deutlich zugenommen, denn reine E-Autos machten zu Beginn des Jahres bundesweit erst 0,6 Prozent der Autos aus, in Hamburg waren es damals knapp 0,9 Prozent. Mit 7,5 Prozent der neu zugelassenen Autos in Europa, die mit Batterie fahren und somit doppelt so viele wie im Vorjahr, hat sich auch auf europäischem Niveau einiges getan.