Aral testet neue E-Tankstellen
Aral plant, bis Ende 2021 mit sogenannter Plug&Charge-Funktion an ihren Ladesäulen ihren Kunden den Lade- und Bezahlvorgang ohne App oder Ladekarte zu ermöglichen. Die ersten Tests liefen bereits erfolgreich.
Tesla-Kunden kennen ein solches „Superchargernetzwerk“ schon lange: Man verbindet sein Fahrzeug mit der Ladesäule und muss nichts weiter machen, denn Fahrzeug und Ladesäule kommunizieren ganz allein miteinander – ohne Ladekarte oder App.
Zusammenarbeit mit Automobilherstellern
Das „Plug&Charge“ genannte System ist eine automatische und sichere Authentifizierungstechnologie zwischen E-Fahrzeug und Ladestation entsprechend der Norm ISO 15118, was das Laden wesentlich komfortabler macht. Aral realisiert das in Zusammenarbeit mit alpitronic, has·to·be und Hubject und den Automobilherstellern.
Vollautomatische und sichere Ladevorgänge ohne Apps und Ladekarten sind durch die direkte und verschlüsselte Kommunikation zwischen Fahrzeug und Ladesäule möglich, so Aral.
In Murr bei Stuttgart läuft derzeit ein erfolgreicher erster Test für diese vollautomatischen, selbst- kommunizierenden Ladestationen. Aral gehört nun in Deutschland zu den ersten Unternehmen, die Plug&Charge testen und in ihre bereits bestehenden Ladestationen implementieren werden.
Vorreiterrolle in der Branche
„Wir übernehmen damit eine Vorreiterrolle in der E-Mobilitätsbranche“, so Aral. „Wir möchten E-Autofahrenden mit unserem Angebot unter der Marke Aral pulse das schnellste, einfachste und sicherste Ladenetz bieten. Mit der Einführung des neuen Services Plug&Charge bis zum Jahresende an allen unseren Ladesäulen machen wir hier gemeinsam mit unseren Partnern einen großen Schritt in die elektrische Zukunft“, sagt Alexander Junge, Aral Vorstand für E-Mobilität.