Videokonferenzen eher unbeliebt
Coronabedingt ist durch Social Distancing ein massiver Anstieg an Videokonferenzen zu verzeichnen, die den Vorteil der eliminierten Ansteckungsgefahr bei der Anreise und dem Zusammentreffen bei realen Konferenzen haben.
Viele Menschen geben inzwischen an, dass diese Art der virtuellen Meetings sehr anstrengend sei. Das liegt nicht nur an den technischen Gegebenheiten, die häufig die Ursache für Störungen bei Ton und Bild sind. Psychologen führen das auf verschiedene Faktoren zurück: Da finde z.B. eine Entkoppelung der Reize wie z.B. Gestik, Stimmung, Tonlage oder Mimik statt. Menschen sind auf diese jedoch angewiesen, um Informationen korrekt zu interpretieren.
Es wird bei Videokonferenzen somit viel mehr mentale Energie aufgewendet, um die fehlenden Informationen zu ergänzen. Das Gleiche gilt für den fehlenden menschlichen Augenkontakt. Also werden Zusammenkünfte, Besprechungen und Geschäftsreisen in der realen Welt wohl weiterhin ihren Platz haben.